Montag, 27. April 2020

Corona-Ferien? Nicht für die Soziale Arbeit – im Gegenteil!

Ein Beitrag von Julia Häußler

Im Zuge der andauernden Corona Pandemie, die alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in seinen Bann gezogen hat, möchte ich heute das Thema in Hinblick auf die Bedeutung für die Soziale Arbeit näher durchleuchten. Die Medien berichten seit einigen Wochen von systemrelevanten Berufen, vor allem von Berufsgruppen, die in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung tätig sind. Sie sind Mittelpunkt der Medien und Ihnen gebührt der Dank und die Anerkennung für ihre geleistete Arbeit - zu Recht. In diesem Kontext wird auch die Möglichkeit genutzt über ihre Arbeitsbedingungen, ihr niedriges Gehalt und die schwierigen Rahmenbedingungen dieser Berufsgruppen zu berichten und die Gesellschaft über die Bedeutung dieser Professionen wachzurütteln.

Montag, 2. März 2020

Masterstudiengang „Digitalisierung in der Sozialen Arbeit“ in Vorbereitung

Ein Post von Prof. Dr. Michael Batz

Der Megatrend „Digitalisierung“ führt zu grundlegenden Veränderungen in nahezu allen Bereichen der Gesellschaft und damit auch in nahezu allen Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit. Diese Veränderungen bringen sowohl neue Herausforderung und Problemlagen als auch neue Anforderungen an die Produktion sozialer Dienstleistungen mit sich. Wenngleich viele Entwicklungen noch am Anfang stehen und es sich bei der Sozialwirtschaft um einen noch eher schwach digitalisierten Wirtschaftsbereich handelt, so ist die Digitalisierung doch auch hier - etwa in Form online gestützter (interner und externer) Kommunikation und Beratungsangebote, digitaler (Fall-)Planung und Dokumentation oder altersgerechter digitaler Assistenzsysteme (Ambient Assisted Living) - längst unübersehbar geworden.

Sonntag, 12. Januar 2020

Study-diary #3

Das chillige Dritte…

Ein Post von Julia Minnich und Pauline Schnitzer


Nach dem sehr stressigen und nervenraubenden zweiten Theoriesemester 
freuten wir uns umso mehr wieder in die Praxis starten zu können. Die Freude hielt die ersten Wochen noch an, bis uns dann allen in den Sinn kam, dass die Abgabe für unsere erste Hausarbeit immer näher rückte. Ja die erste Hausarbeit – Theorien der Sozialen Arbeit – vor der wir doch so viel Panik geschoben haben. Mit einem Stapel an Büchern, die teilweise aus mehreren Jahrhunderten vor unserer Zeit stammten, machten wir uns an die Arbeit. Doch letztendlich haben wir auch diese Herausforderung gemeistert und unsere Hausarbeit Ende August 2019 abgegeben. 

Unser Praxissemester verlief sonst erneut wirklich super und wir konnten viele Erfahrungen und Wissen mit in unser nächsten Theoriesemester nehmen. Was uns besonders aufgefallen ist, war, dass wir im Gegensatz zu der ersten Praxisphase einen wesentlichen Fortschritt für einen selbst verzeichnen konnte, da man die verschiedenen Arbeitsprozesse, KollegInnen und einige KlientInnen mittlerweile kannte. Das erleichterte diese Phase natürlich und gab uns zudem das Gefühl nicht mehr „neu und unwissend“ zu sein.


Sonntag, 15. Dezember 2019

APOPO – auf kleinen Füßen gegen Tod und Terror

Socialwork abroad

Ein Post von Verena Rudolph

Eigentlich bin ich ein echtes Mädchen, deswegen hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich mal eine Ratte mein Eigen nenne. Tatsächlich bin ich aber seit knapp einem Jahr die stolze Patin von Shuri.



Shuri ist 72cm groß und wiegt 870g. Sie ist vier Jahre alt und gehört zu der Spezies der Riesenhamsterratten. Seit geraumer Zeit rettet sie Leben und ich helfe ihr mit meiner Patenschaft dabei. Shuri ist eine der Ratten, die im Auftrag der Non-Profit-Organisation APOPO in Angola Landmienen erschnüffelt. Als ich die Patenschaft übernommen habe, war sie noch eine ‚rat in training‘, also in der Ausbildung. Mittlerweile ist sie ein kleiner Profi.

Die Organisation APOPO (“Anti-Persoonsmijnen Ontmijnende Product Ontwikkeling”, oder auf Englisch “Anti-Personnel Landmines Detection Product Development”) arbeitet seit über 20 Jahren in dem Bereich der Landminenerkennung und forscht seit der Gründung am Einsatz von Ratten als Detektoren. Die Idee Ratten als Spürnasen einzusetzen geht auf das Gründungsmitglied der Organisation Bart Weetjens zurück, der selbst als Kind Ratten als Haustiere besaß.